Neunzehnachtzehn (UA)

Von Robert Habeck und Andrea Paluch
Uraufführung am Schauspiel Kiel 2008

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„Spannend und produktiv beunruhigend“
(Kieler Nachrichten)

Ende Oktober 1918 reißen Heizer und Matrosen der vor Wilhelmshaven liegenden Hochseeflotte die Feuer aus den Kesseln und verweigern ein erneutes Auslaufen der Kaiserlichen Flotte in den letzten Kriegstagen. Ein Großteil der Flotte wird nach Kiel verlegt, einige Anführer des Aufstandes in Arrest gebracht. Doch in Kiel treffen die aufständischen Matrosen auf revolutionär gesinnte Arbeiter. Die Gefangenen werden befreit und die Stimmung in Kiel droht zu kippen. Die Berliner Regierung schickt den SPD-Abgeordneten Noske nach Kiel, um die Lage zu beruhigen und unter Kontrolle zu bringen.

Uraufführung über den Matrosenaufstand in Kiel, der die Novemberrevolution 1918 in Deutschland auslöste und zur Ausrufung der Weimarer Republik am 9. November 1918 führte.

Der Prolog zum Stück nützt die gesamte alte Maschinenhalle auf dem Marinegelände, um das Publikum mitten hinein in die letzten Kriegstage von 1918 zu nehmen.

Regie: Michael Uhl
Bühne + Kostüme: York Landgraf
Dramaturgie: Jens Paulsen

Mit: Marko Gebbert, Siegfried Jacobs, Christian Kämpfer, Martin König, Ksch. Siegfried Kristen, Zacharias Preen, Olaf Salmon, Matthias Unruh, Janna Wagenbach, Felix Zimmer